Planungsgespräch zum Fluchtballon auf der WEKA-Baustelle

Im September fand ein wichtiges Planungsgespräch zur zukünftigen Gestaltung und Präsentation des Stadtmuseums und der Ballonausstellung im neuen Bürger- und Familienzentrum im ehemaligen WEKA-Kaufhaus in Naila statt. Verschiedene Beteiligte nahmen daran teil, darunter das Grafik- und Designbüro Revocit aus Goldkronach (www.revocit.de), Vertreter des Museumsvereins Naila sowie das Architekturbüro HOFFMANN. Gemeinsam wurden kreative Ideen und Konzepte erarbeitet, um die regionale Geschichte sowie ein einzigartiges historisches Ausstellungsstück – den Fluchtballon – eindrucksvoll in Szene zu setzen.

Der Fluchtballon, der zur Flucht der Familien Wenzel und Stretzel diente, bildet den überregionalen Höhepunkt der geplanten Ausstellung im Bürgerzentrum. Dieser Ballon steht symbolisch für den Mut und die Entschlossenheit der Menschen, die während der Zeit der innerdeutschen Teilung alles aufs Spiel setzten, um in den Westen zu fliehen. Die geplante Inszenierung soll diesen historischen Moment greifbar machen und die Besucher in die dramatische Zeit des Kalten Krieges und der Fluchtgeschichten eintauchen lassen.

Die Beteiligten des Planungsgesprächs legten großen Wert darauf, dass sowohl die technische Gestaltung als auch die museale Inszenierung ein hohes Maß an Authentizität und emotionaler Tiefe vermitteln. Das Ziel ist es, den Ballon als zentrales Exponat in den Kontext der deutsch-deutschen Geschichte zu setzen und gleichzeitig lokale Aspekte der Heimatgeschichte nicht zu vernachlässigen.

Die Planungen laufen auf Hochtouren, und es wird erwartet, dass das neue Konzept des Museums Naila, insbesondere die Ballonausstellung, eine breite Öffentlichkeit anzieht und ein wichtiges Zeugnis deutscher Geschichte und regionaler Identität wird.